Sprachengebete, Zungenrede

Jemand gibt eine Sprachenrede und da dies keinen drumherun auferbaut (man versteht es ja nicht) muss diese auch ausgelegt werden. Dies gilt in der Gemeinde.

 

1. Korinther 14,4-6: "Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. Ich wünschte, daß ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, daß ihr weissagen würdet. Denn wer weissagt, ist größer, als wer in Sprachen redet; es sei denn, daß er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt. Nun aber, ihr Brüder, wenn ich zu euch käme und in Sprachen redete, was würde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch redete, sei es durch Offenbarung oder durch Erkenntnis oder durch Weissagung oder durch Lehre?"

1. Korinther 14,9:
"So auch ihr, wenn ihr durch die Sprache nicht eine verständliche Rede gebt, wie kann man verstehen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden.

1. Korinther 14,12-13:
"Also auch ihr, da ihr eifrig nach Geisteswirkungen trachtet, strebt danach, daß ihr zur Erbauung der Gemeinde Überfluß habt! Darum: Wer in einer Sprache redet, der bete, daß er es auch auslegen kann."

1. Korinther 14,16-19:
"Sonst, wenn du mit dem Geist den Lobpreis sprichst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er nicht weiß, was du sagst? Du magst wohl schön danksagen, aber der andere wird nicht erbaut. Ich danke meinem Gott, daß ich mehr in Sprachen rede als ihr alle. Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache."

1. Korinther 14,27-28:
"Wenn jemand in einer Sprache reden will, so sollen es zwei, höchstens drei sein, und der Reihe nach, und einer soll es auslegen. Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde; er mag aber für sich selbst und zu Gott reden."

 

Kann ich jederzeit eine Sprachenrede geben und diese auslegen, wann immer ich will?
Nein! Dies teilt der Heilige Geist aus und ER gibt mir den Impuls dazu.

Sprachenrede für den Ungläubigen? Wie sollte das gehen? Gerade in 1. Korinther 14 sehen wir doch, für den Ungläubigen ist es eine Torheit, wenn er uns in neuen Sprachen reden hört.

Apostelgeschichte 2,1-4:
"Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten. Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab."

Bis dahin verlief ja alles ganz normal! Sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und sie fingen an, in neuen Sprachen zu sprechen (der Geist gab, verfasste die Sprache, und sie sprachen).

Apostelgeschichte 2,5-12:
"Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Heidenvölkern unter dem Himmel. Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber alle, verwunderten sich und sprachen zueinander: Siehe, sind diese, die da reden, nicht alle Galiläer? Wieso hören wir sie dann jeder in unserer eigenen Sprache, in der wir geboren wurden? Parther und Meder und Elamiter und wir Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadocien, Pontus und Asia; Phrygien und Pamphylien, Ägypten und von den Gegenden Libyens bei Kyrene, und die hier weilenden Römer, Juden und Proselyten, Kreter und Araber - wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkünden! Und sie entsetzten sich alle und gerieten in Verlegenheit und sprachen einer zum anderen: Was soll das wohl sein?"

Was war passiert? Da waren verschieden Ausländer versammelt, allesamt Ungläubige. Diese hörten keine unverständliche Sprachenrede, sondern das Wort Gottes in ihrer eigenen Sprache.
Sprachenrede als Zeichen für den Ungläubigen. Können wir, wann immer wir wollen in dieser Art von Sprache dienen? Probier es doch mal aus. Geh zu jemanden, der unsere Sprache nicht spricht und rede zu ihm in Zungen. Vermutlich schaut er dich entgeistert an und denkt, du hättest nicht mehr alle Tassen im Schrank!

Es wäre schön, wir könnten in fremde Länder gehen, in Sprachen sprechen und könnten davon ausgehen, dass unsere Botschaft Hand und Fuß hat, denn der Heilige Geist formuliert ja schließlich.
Nein, der Geist teilt aus, wann er dies will.

Es gibt eine Form der Fürbitte, bei der man sich verliert in Seufzen und Wehen für jemand. Das Resultat einer solchen Fürbitte ist enorm.

Römer 8,26:
"Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich`s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern."

Dieser Vers spricht zwar nicht nur zu diesem Thema, schließt es aber mit ein.

Als ich einmal in einer Zeit des Gebets war, zeigte mir Gott eine Frau, die noch nicht errettet war. Sie kam ab und an in die Gemeinde. Er fragte mich, ob ich bereit wäre, für diese Frau zu beten und in Wehen zu liegen. Ich war bereit. Ich betete und das Gebet war schwer, wie eine Last, die man trägt. Ich fühlte diesen Zustand des Nicht-Errettet-Seins und weinte voller Erbarmen für diese Frau. Am nächsten Tag gab sie ihr Leben Jesus.

Kann ich jederzeit in dieser Form des Gebets Fürbitte leisten? Nein. Der Heilige Geist führt mich hinein, mehr und mehr.

Nun zu unserer letzten Chance das Gebet zu finden, welches wir jederzeit nutzen können!

Die Sprachenrede zur persönlichen Auferbauung. Sie ist das Geschenk, welches der Heilige Geist mitgebracht hat bei der Erfüllung. Jeder, der erfüllt wird mit dem Heiligen Geist kann auch in neuen Sprachen sprechen. Er kommt nicht über dich und zwingt dich. Er bringt die Sprache, formuliert sie und legt sie in deinen Geist und du musst nur noch deinen Mund auftun und sie sprechen.

Es ist eine göttliche Sprache, die nicht limitiert ist. Alles, was nötig ist, kann damit auch gesagt werden. Du bist der Chef, wenn es um dieses Gebet geht. Du entscheidest, wann und wieviel du in dieser neuen Sprache sprichst. Du brauchst nicht zu warten, auf den Geist Gottes (er formt diese Sprache sofort, wenn du sprichst). Er wartet auf dich, denn er hat dir dieses Geschenk bereits gegeben.

1. Korinther 14,4-5:
"Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. Ich wünschte, daß ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, daß ihr weissagen würdet. Denn wer weissagt, ist größer, als wer in Sprachen redet; es sei denn, daß er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt."

1. Korinther 14,14:
"Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet zwar mein Geist, aber mein Verstand ist ohne Frucht."

1. Korinther 14,18:
"Ich danke meinem Gott, daß ich mehr in Sprachen rede als ihr alle."

  • Hast du Interesse daran dich selbst zu erbauen, aufzubauen und zu stärken, um von Gott benutzbar zu sein für jedes gute Werk?
  • Paulus wollte, dass wir alle in Sprachen reden (gemeint ist die Sprachenrede, bei der wir selbst Aufseher sind).
  • Der Geist bestimmt die Worte und den Inhalt - wow, was für Gebete!

Quelle: agapao