Skip to main content Skip to page footer

Verloren

Die Hoffnungslosen?

Psalm 53,2: Die Toren sprechen in ihrem Herzen: »Es ist kein Gott.« Sie taugen nichts; ihr Freveln ist ein Gräuel; da ist keiner, der Gutes tut.

Nach dem Tode wird alles anders sein, als dass du dir diesen vorgestellt hast. In der christuslosen Ewigkeit, in die du ohne Jesus hineinkommst, wirst du noch immer nach verlorenem Gut dürsten; aber du wirst diesen Durst nicht mehr stillen können! Dann bleibt dir nur ein unerträgliches und ungestilltes Heimweh, durchschneidende Seelenpein. Wie muss das sein, wenn man keinen Gott mehr hat, keinen Herrn, auf den man hoffen kann; kein Gut, keine Erquickung, keinen Trost, keine Ruhe, keine Freude mehr? - Wie entsetzlich! Diejenigen, die das Liebesangebot Gottes in Seinem Sohn Jesus Christus verachteten, werden im Jenseits nichts als finstere Öde, Leere und Traurigkeit empfinden und nagende Sehnsucht nach dem haben, was sie nicht wollten und nun nicht mehr haben können!

Was heißt: verloren gehen?

Im Sinn der Bibel, z.B. nach

Johannes 3,16: “Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.”
Lukas 19,10: Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.


Jesus selbst gibt die entscheidende Antwort: Der „Sohn des Menschen ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“ Es gibt also verlorene Menschen, die der göttlichen Rettung bedürfen.
Was aber heißt „verloren sein“ oder "verloren gehen" genau? Im Grundtext handelt es sich um den bedeutsamen Begriff "apóllymi". Er beinhaltet folgende Aspekte:
– verloren gehen, – umkommen, – zugrunde gehen, – verderben, – untergehen.
Das sind dramatische Andeutungen. Versteht doch die Bibel unter „verloren gehen“ kein irdisches Schicksal wie Krankheit, Unfall, Krieg usw. Alle neutestamentlichen Hinweise sind sich darin einig, dass es sich um das EWIGE VERDERBEN handelt.
Von Natur aus gehen wir alle auf eine metaphysische Katastrophe zu, falls wir die göttliche Rettung abweisen. Die Bibel nennt diesen Zustand „Gehenna“, Hölle. Eine endlose Existenz ohne Liebe, ohne Freude, ohne Sinn, ohne Nähe zu Gott. Diese Option ist so furchtbar, dass man sie nur mit dem Begriff „Verderben“ bzw. „Verlorenheit“ angemessen beschreiben kann.
Beispielhaft verdeutlicht Jesus am Geschick zweier Männer, worin sich nach dem Tod die Verlorenheit bzw. die Rettung zeigt. Der eine war reich. Sein Name wird nicht genannt. Der andere ist arm – und heißt Lazarus. Beide sterben. Zuerst Lazarus, der von den Engeln „in Abrahams Schoß getragen“ wird, also in den Himmel.

Der Reiche befindet sich unmittelbar nach seinem Tod im „Vorort der Hölle“, im Totenreich. Die absolute Leere und Nichtigkeit, die ihn umgibt, löst qualvolle geistige, seelische und körperliche Leiden aus. Seine Not wird noch größer, als er Lazarus in himmlischer Geborgenheit sieht. Der Reiche schreit herzergreifend um Erbarmen und Linderung. Aber es ist zu spät.
Jesus lehrt mit dieser Geschichte: „verloren gehen“ heißt, den ewigen Tod erleiden. Gerettet werden bedeutet, ewiges Leben empfangen. Ein schicksalhaftes Entweder-Oder. Genau deshalb kam Jesus in diese Welt, um das „Verlorene zu suchen und zu retten.“ Er nahm sogar seinen eigenen Tod auf sich, um uns zu finden. Aber er bliebe nicht im Tod. Er ist glorreich auferstanden und hat damit die Tür zum Reich Gottes geöffnet – für alle Menschen.
Es zerreißt Jesus das Herz (siehe: Kreuz), wenn er daran denkt, was auf jeden Menschen zukommt, sofern er diese Botschaft ablehnt und sich nicht von IHM retten lässt. Der ganze Engelwelt freut sich aber, wenn auch nur ein Mensch zu Jesus umkehrt und ihm nachfolgt. Der Himmel ist ihm gewiss.