Ein trügerisches Heilsversprechen?

Wie nachfolgend zu zeigen ist, betrachten manche Bibelkenner die Allversöhnungslehre nicht ohne Grund als ein "Trojanisches Pferd" für die Gemeinde GOTTES.

Diese Lehre - von einigen Esoterikern auch Lehre von der All-Aussöhnung bezeichnet - taucht im schein-christlichen Gewand in verschiedenen Variationen auf. Grundsätzlich aber wird von deren Vertretern behauptet, dass letztlich alle Menschen in das Reich GOTTES eingehen würden. Ein Teil ihrer Protagonisten geht schließlich soweit, in die ewige Rettung gar sämtliche Dämonen, inklusive den Teufel persönlich, einzubeziehen - da GOTT durch den Tod CHRISTI das gesamte All versöhnt habe. Das Hauptargument jener Irrlehren besteht darin, dass GOTT Liebe und eben diese Tatsache unvereinbar mit dem Gedanken sei, dass GOTT ein Großteil SEINER Geschöpfe unendlichen Qualen im Feuersee aussetze. Insofern ist es nur konsequent, wenn bestimmte Leute auch die ewige Rettung Satans postulieren, da schließlich auch die Dämonen und der Teufel selbst ursprünglich Geschöpfe GOTTES sind und es dem Wesen GOTTES - SEINER Liebe - widersprechen würde, bliebe auch nur irgendeines dieser Geschöpfe unendlichen Qualen ausgesetzt... so meint man.

Da irgendwelche Gedanken an Allversöhnung der Bibel absolut fremd und demnach völlig absurd sind, bedienen sich die Vertreter dieser Lehre u.a. folgenden Kunstgriffes: Um zu  "widerlegen", dass die "ewige Pein" im "ewigen Feuer" 1. Korinther 12,1-31 unendlich sei, wird der Begriff  "ewig" (gr. aionios) von den Allversöhnern kurzerhand  als generell zeitlich begrenzt definiert. Ihre Lehrer versteigen sich z. T. sogar zu der Behauptung, es gäbe in Wirklichkeit in keiner Sprache der Welt einen Begriff, der ursprünglich "ewig" bzw. "Ewigkeit" im von jedem kleinen Kind verwendeten und verstandenen Sinn von unendlich/ Unendlichkeit bezeichne (z. B. F. H. Baader).

Wenn man den Feuersee, resp. die Hölle, nicht gleich gänzlich (z. B. durch allegorische Vergeistigung - siehe Zeugen Jehovas, Adventisten u.a. Sekten) leugnet, so wird er von den Allversöhnern i.d. R. als ein Ort der Reinigung bzw. Läuterung verstanden, an welchem die zeitlebens unbußfertigen Sünder schließlich doch noch - sozusagen in einem zweiten Durchlauf - für die Herrlichkeit GOTTES zubereitet würden (vgl. die römische Fegefeuer-Lehre). Unter Missbrauch der Heiligen Schrift wird hierfür z. B. die Schriftstelle 1. Korinther 13,1-13 so interpretiert, dass man dort eine Predigt des HERRN JESUS im Totenreich hineinliest, aufgrund derer sich die Sünder bekehrt haben sollen, welche in den Tagen Noahs unbußfertig in der Flut umgekommen waren. Der Feuersee gilt bei den Allversöhnern als ein absolut zuverlässiges Bekehrungsmittel: Im Feuersee bekehre sich mit der Zeit auch der hartnäckigste Sünder - ob Nero, Hitler, Marx, Lenin, Stalin, Mao...

Was all die Gnade und Güte GOTTES kraft des HEILIGEN GEISTES ein Leben lang nicht zu bewirken vermochten - nämlich dass ein unbußfertiger Sünder umkehrt von seinen Sünden und GOTT von ganzem Herzen liebt - das werde der Feuersee in jedem Fall zu Wege bringen. Im folgenden sollen in aller Kürze einige biblische Gründe genannt werden, welche die Allversöhnungslehre entschieden widerlegen.

Die einzig mögliche Rechtfertigung eines Menschen vor GOTT, ist die Rechtfertigung durch den lebendigen Glauben, wie geschrieben steht:

"Denn wir urteilen, dass ein Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird...?  1. Korinther 14,1-15

Jener rechtfertigende Glaube wird durch solche Werke vollendet, bei welchem der biblisch fundierte Glaube mitwirkt, da der Mensch bekanntlich "nicht aus Glauben allein" gerechtfertigt wird Matthäus 28,18-19 . Da der Glaube ohne Werke tot ist wie ein Leib ohne Geist und nicht zu erretten vermag 2. Timotheus 2,2 , kann ein Toter generell keinen rettenden Glauben mehr erlangen.

Der biblisch fundierte Glaube ist nämlich stets auf den lebendigen GOTT selbst fixiert und wird erst im realen Vertrauen auf SEIN Wort konkret. Das Vertrauen in das Wort GOTTES ist nämlich nur dann echt, wenn es zum tätigen Gehorsam gegenüber CHRISTUS und DESSEN Gebote führt Epheser 2,19 ; Römer 16,3-5 ; 2. Timotheus 4,19 . Als Belohnung dafür hat GOTT allen, die IHM wahrhaftig vertrauen, indem sie wirklich tun, was ER gebietet, Verheißungen gegeben z. B. das ewige Leben - 1. Petrus 5,2 ; das himmlische Jerusalem - Apostelgeschichte 20,29 usw. Der Inhalt jener Verheißungen ist die Hoffnung, welche ausschließlich denen mit lebendigem Glauben gegeben ist. Ein besonderes Kennzeichen dieser Hoffnung besteht gerade darin, dass ihre Verwirklichung noch nicht zu sehen ist:

Römer 8,24-25:
"Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn warum hofft auch jemand auf das, was er sieht? Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so erwarten wir es mit standhaftem Ausharren."

Der tatsächlich Glaubende geht von der Realität des erst für die Zukunft Verheißenen aus und zieht hieraus die praktischen, von GOTT gebotenen Konsequenzen für das jetzige Leben:

Hebräer 11,1:
"Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht."

Apostelgeschichte 2,41 ; Apostelgeschichte 2,47 Glaube ist demnach mit der Hoffnung verknüpft und nur solange möglich, wie man das, wovon uns das Wort GOTTES heute überzeugen will, noch nicht sehen kann. Deshalb steht der Glaube im Gegensatz zum Schauen:

2. Korinther 5,7:
"Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen."

Ist nun ein unbußfertiger Sünder gestorben, so ist er jedoch zum Schauen gelangt. Der HERR JESUS berichtet ausdrücklich darüber:

Lukas 16,22-23:
"Es geschah aber, daß der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. Und als er im Totenreich seine Augen erhob, da er Qualen litt, sieht er den Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß."

Apostelgeschichte 5,14 Indem das Evangelium eine Rechtfertigung vor GOTT ohne Glauben generell ausschließt, ein Toter aber nicht mehr glauben kann, benötigten unbußfertig gestorbene Sünder einen gänzlich anderen Weg der Rechtfertigung als die Rechtfertigung durch den lebendigen (= tätigen) Glauben.

Zudem gibt es keine Verheißung (Hoffnung) mehr für die Menschen im Feuersee, da sämtliche Verheißungen GOTTES stets im Gegensatz zum zweiten Tod - dem Feuersee - stehen Epheser 3,20-21 . Entweder geht also jemand aufgrund seines Glaubens in das Reich GOTTES ein, indem er damit sämtliche Verheißungen erlangt, oder er kommt aufgrund seines Unglaubens in den Feuersee. Beide Optionen gelten als unveränderlich und unaufhörlich, d.h. ewig. Sie bilden jeweils den Schlusspunkt in der Existenz jedes einzelnen Menschen.

Hiermit kommen wir zu einer Schriftstelle, die sehr häufig zur Begründung der Allversöhnungslehre herangezogen wird:

Römer 3,23-24:
"denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, so daß sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist."

Der vorangehende Vers Sprüche 16,2 sagt ausdrücklich, dass sich die Rechtfertigung ausschließlich auf jene erstreckt, welche glauben. Dass "alle" umsonst gerechtfertigt werden, meint demnach, dass alle, welche glauben, umsonst gerechtfertigt werden  Epheser 2,10 . Während der Glaube das Mittel der Rechtfertigung ist Matthäus 7,21-23 , ist die Gnade ihr eigentlicher Ursprung. Gnade bedeutet unverdiente Liebe:

1. Korinther 15,3:
"Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften,"

"JAHWE hat IHN treffen lassen unser aller Ungerechtigkeit" Matthäus 15,14 .

"Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass ER für uns SEIN Leben dargelegt hat" Matthäus 23,13 .

Von der Liebe CHRISTI, nämlich dass ER stellvertretend für uns gestorben ist, haben jene offenkundig nichts, die wegen ihrer Sünden Feuerqualen leiden werden. Woran aber sollen solche noch die Liebe GOTTES erkennen? Würde nun ein Mensch dadurch in den Himmel kommen können, dass er mit zeitlich befristeten Höllenstrafen seine Sünden selbst abbüßen könnte - denn der Feuersee ist die Strafe für die bösen Werke - so müsste es letztlich Menschen im Reich GOTTES geben (und zwar der überwiegende Teil), welche gerade nicht durch die Gnade GOTTES, d.h. nicht umsonst dorthin eingegangen sind. Die Allversöhnungslehre zwingt also zu der lästerlichen Annahme, dass alle Menschen ihre Sünden grundsätzlich selbst abbüßen können, selbst wenn sie zeitlebens die Gnade GOTTES mit Füßen treten.

Entweder empfängt man aber die Vergebung seiner Sünden (dann bezahlt CHRISTUS für die Schuld) oder man büßt für seine Sünden (dann bezahlt man selbst). Beides gleichzeitig geht logischerweise nicht. Speziell die Aussage, dass alle durch SEINE Gnade gerechtfertigt werden, schließt definitiv aus, dass jemand die Strafe für seine Sünden selbst tragen kann, um anschließend in die Herrlichkeit GOTTES zu gelangen. Dies entspräche dann einer Rechtfertigung durch Gericht anstatt durch Gnade. Auch deshalb ist jede Version der Allversöhnungslehre falsch.

Hebräer 9,26:
"denn sonst hätte er ja oftmals leiden müssen von Grundlegung der Welt an. Nun aber ist er {einmal} offenbar geworden in der Vollendung der Weltzeiten zur Aufhebung der Sünde durch das Opfer seiner selbst."

Die Bibel lehrt zweifelsfrei, dass es unabhängig vom Opfer CHRISTI kein Eingehen in das Reich GOTTES gibt Lukas 11,52 , da nur ER - und zwar ausschließlich durch SEIN Opfer (nicht durch den Feuersee!) - die Sünden abschafft  2. Timotheus 3,5-8 Dabei heißt es zudem ausdrücklich, dass es Menschen gibt, die permanent sündigen, und dass für jene  "...kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig(bleibt), sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verschlingen wird" Matthäus 23,29-36 .

Dass für gewisse Sünder kein Schlachtopfer mehr übrigbleibt, um deren Sünden wegnehmen zu können, heißt doch nichts anderes, als dass ihnen das Opfer CHRISTI grundsätzlich nichts mehr nützt, da ihre Sünden ein entsprechendes Ausmaß angenommen haben Lukas 11,47-51 . Diese Menschen können demnach durch das Opfer CHRISTI prinzipiell keine Sühnung für ihre Sünden erlangen und müssten - um errettet zu werden - folglich die Strafe für ihre bösen Werke selbst im Feuersee abbüßen können, um schließlich doch noch in das Reich GOTTES einzugehen. Dies würde wieder Selbsterrettung bedeuten - jedoch: Es gibt keinen anderen Heilsweg außerhalb der Sühnewirkung des Opfers CHRISTI Matthäus 22,29 !

Im übrigen ist ein Feuersee, der lediglich zur Reinigung bzw. Läuterung dienen soll, nichts anderes als ein "Fegefeuer" ("fegen" meint hier traditionell weg- oder ausfegen im Sinne von reinigen). Die Fegefeuer-Lehre ist jedoch eine römisch-katholische Irrlehre, mit welcher von jeher unbußfertige und hartnäckige Sünder ihre Gewissen beruhigten, die zudem erklärt, warum z. B. "Ketzer" gefoltert wurden, nämlich um sie zu reinigen. Die Absurdität der Lehre, dass der Feuersee zur angeblichen Reinigung (Fegefeuer) dienen würde, geht auch sonnenklar daraus hervor, dass die Kinder GOTTES ausschließlich "in SEINEM Blut" von ihren Sünden gewaschen werden Apostelgeschichte 12,7 ; Hebräerbrief 12,4-11 und nicht etwa im Feuersee.

Gemäß Matthäus 15,1-39 bedeutet Versöhnung die Wegnahme bzw. Beendigung von Feindschaft  Matthäus 23,1-39 ; Markus 7,1-37 , um zwischen GOTT und Menschen Frieden zu stiften.

Indem GOTT die Welt mit SICH versöhnt hat (Vergangenheit), hat ER seinerseits die Feindschaft beendet und bietet seitdem allen Frieden mit sich an Markus 12,1-44 . Ob nun aber tatsächlich Frieden in der aufgrund der Sünde des Menschen grundsätzlich gestörten Beziehung mit GOTT einkehrt oder nicht, hängt wesentlich davon ab, ob der Mensch auch seinerseits die Feindschaft gegen GOTT beendet und die Versöhnung und den Frieden, den GOTT gestiftet hat, annimmt oder nicht. Deshalb ergeht ja die Aufforderung gerade an jene, die wissen, dass GOTT die Welt mit SICH versöhnt hat Lukas 11,1-54 ; vgl. zu "euch" Lukas 11,23 .

"Lasst euch versöhnen mit GOTT!"

Denn sowohl die Gesinnung des Fleisches als auch die Freundschaft mit der Welt - beides wird auch von sogenannten Gläubigen oftmals noch praktiziert - ist Feindschaft gegen GOTT Hebräerbrief 4,12 ; Epheser 4,15 . Wer auch nur an einem von beidem festhält, lehnt letztlich die Versöhnung ab, die GOTT durch das Blut des Kreuzes CHRISTI ermöglicht hat und anbietet  Hebräerbrief 13,13-14Hebräerbrief 13,13-14: So laßt uns nun zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen! Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. .

Indem die Allversöhnungslehre ausschließlich die Seite GOTTES einseitig betont (SEIN Friedensangebot) und dabei das Aufrechterhalten der Feindschaft gegen GOTT seitens des unbußfertigen Sünders, dessen Unversöhnlichkeit bis in den zweiten Tod, übergeht, reduziert sie das Evangelium auf das, was GOTT getan hat (Zuspruch im Heilsangebot) und unterschlägt dabei, was der Mensch aufgrund der bereits erwiesenen Liebe GOTTES zu tun hat (Anspruch in der Forderung nach Umkehr und Gehorsam).

Dass jede Variante der Allversöhnungslehre falsch ist, zeigt sonnenklar auch die folgende Schriftstelle:

Hebräer 2,14-17:
"Da nun die Kinder an Fleisch und Blut Anteil haben, ist er gleichermaßen dessen teilhaftig geworden, damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der die Macht des Todes hatte, nämlich den Teufel, und alle diejenigen befreite, die durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden. Denn er nimmt sich ja nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an. Daher mußte er in jeder Hinsicht den Brüdern ähnlich werden, damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde in dem, was Gott betrifft, um die Sünden des Volkes zu sühnen;"

Dieses Wort GOTTES enthält für unseren Zusammenhang zwei wesentliche Aussagen: Zum einen heißt es ausdrücklich, dass sich der HERR JESUS CHRISTUS mit SEINEM Opfer nicht der Engel angenommen hat, also auch nicht der Engel des Teufels Dämonen, ja dass vielmehr die Befreiung, die ER gewirkt hat, eindeutig auf Kosten Satans ging und nicht zu dessen Gunsten, indem ER ihn nämlich "zunichte gemacht" hat  Matthäus 16,22 . Und zum anderen heißt es, dass ER SICH "des Samens Abrahams" annimmt, also letztlich auch nicht aller Menschen, da nicht alle Menschen "Samen Abrahams" = Kinder GOTTES sind vgl. Markus 5,31 ; Philipper 2,3 . Ist also der HERR JESUS nicht für die Engel und letztlich exklusiv für den Samen Abrahams gestorben, so müssten die Allversöhnunslehrer aus der Schrift zeigen, wodurch der Teufel und dessen Engel samt allen, die nicht Samen Abrahams sind, errettet werden, da sich CHRISTUS all jener mit SEINEM Tod nicht angenommen hat.

Indem auch der Apostel Petrus vor Pseudo-Propheten und Pseudo-Lehrern warnt, lehrt er:

2. Petrus 2,4-7.9:
"Denn wenn Gott die Engel nicht verschonte, die gesündigt hatten, sondern sie in Fesseln der Finsternis in den Abgrund warf, um sie zum Gericht aufzubewahren, und wenn er die alte Welt nicht verschonte, sondern [nur] Noah, den Verkündiger der Gerechtigkeit, als Achten bewahrte, als er die Sintflut über die Welt der Gottlosen brachte, und auch die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und so zum Untergang verurteilte, womit er sie künftigen Gottlosen zum warnenden Beispiel setzte, während er den gerechten Lot herausrettete, der durch den zügellosen Lebenswandel der Frevler geplagt worden war ..   so weiß der Herr die Gottesfürchtigen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber zur Bestrafung aufzubewahren für den Tag des Gerichts."

Hier ist eindeutig ausgesagt, dass der Tod jener Menschen, welche durch die globale Sintflut bzw. durch die Einäscherung von Sodom und Gomorra umkamen, als Beispiel dafür dient, dass GOTT eines Tages schonungslos richten wird 2. Mose 2,12 . Desweiteren, dass diese bereits zeitlich Gerichteten - ebenso wie Engel, die gesündigt hatten - für den Tag des Gerichts aufbewahrt werden, um ihre ewige Strafe zu empfangen nicht: um geläutert oder auf geheimnisvollen Umwegen doch noch gerettet zu werden, wobei sie bereits jetzt schon "des ewigen Feuers Strafe leiden"  Matthäus 7,3-5 - sozusagen als ein Vorgeschmack auf die ewige Hölle. Die zeitlich gerichteten Menschen leiden also jetzt schon eine Feuerqual Jakobus 5,13 , während sie aufbewahrt werden für den Gerichtstag GOTTES, um nach ihrer Auferstehung zum Gericht Römer 12,21 endgültig bestraft zu werden 1. Korinther 13,7 . Pseudo-Propheten und Pseudo-Lehrer leugnen diese Tatsache natürlich und nehmen dadurch den bisher erfolgten zeitlichen Gerichten GOTTES ihre ernste Vorbildwirkung.

Dass die Allversöhner Pseudo-Lehrer sind, zeigt sich auch an deren Auffassung von dem, was sie "All" nennen. Denn dass der Feuersee bzw. die Hölle weder im Himmel noch auf der Erde ist, weiß jedes Kind. Inwieweit nämlich GOTT das All (besser: "alle Dinge" - gr. ta panta) versöhnt hat, wird ausdrücklich wie folgt erläutert:

Kolosser 1,20:
"und durch ihn alles mit sich selbst zu versöhnen, indem er Frieden machte durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, sowohl was auf Erden als auch was im Himmel ist."

Sprüche 10,12 ; Lukas 11,42 Hier steht also weder etwas von den Engeln, die in den tiefsten Abgrund hinabgestürzt worden sind 1. Korinther 13,2 , noch von denen, die bereits jetzt des ewigen Feuers Strafe leiden 1. Petrus 2,21-23 .

Entsprechend der Belehrung des Apostels Petrus besteht der Gegensatz zur Bestrafung der Ungerechten in der Errettung der Gerechten Noah mit seinem ganzen Haus, sowie Lot. Die Errettung bewahrt also vor der Bestrafung. Deshalb kann bei allen, die nach dem Tod noch bestraft werden, generell nicht mehr von irgendeiner "Errettung" gesprochen werden. Um über die im Gegensatz zur Errettung stehende Bestrafung hinaus doch noch in das Reich GOTTES eingehen zu können, bedarf es eines völlig anderen Heilsweges als ihn uns das Evangelium von JESUS CHRISTUS aufzeigt, da das Evangelium ausschließlich die Errettung vor dem Gericht lehrt 1. Johannes 3,10-12 ; 1. Samuel 30,6 ; Apostelgeschichte 11,14 ; Apostelgeschichte 16,31 ; Hebräerbrief 2,3 ; Galater 1,6-9 . Insbesondere dies macht den esoterischen - um nicht zu sagen okkulten - Charakter sämtlicher allversöhnerischen Tendenzen in der Theologie aus.

"... posaunen wird es, und die Toten werden unverweslich auferweckt werden, und wir werden verwandelt werden... Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, welches geschrieben steht: 'Verschlungen ist der Tod in Sieg'. 'Wo ist, o Tod, dein Stachel? Wo ist, o Tod, dein Sieg?'" 1. Korinther 15,52-55 .

Die endgültige Überwindung des Todes geschieht also durch die Auferstehung, wobei der CHRISTUS der "Erstling der Entschlafenen" ist, da durch IHN die generelle Auferstehung der Toten überhaupt erst ermöglicht wurde 1. Korinther 15,20 . Nun sagt aber der HERR JESUS, dass zwar alle, die in den Gräbern sind, auferstehen werden, jedoch die einen zum Leben, die anderen aber zum Gericht Johannes 5,28-29 . Von denen, die zum Gericht auferstehen, steht geschrieben, dass sie in den Feuersee geworfen werden, "welches der zweite Tod ist" Offenbarung 20,13-15 ; Offenbarung 1,8 .

Ist demnach eine Befreiung aus dem ersten Tod durch die Auferstehung möglich, deren Erstling der CHRISTUS ist, so würde die Befreiung aus dem zweiten Tod Feuersee eine zweite Auferstehung erforderlich machen. Dass die Heilige Schrift über eine solche zweite Auferstehung im Sinne eines Herauskommens aus dem zweiten Tod gänzlich schweigt, zeigt allein schon die Tatsache, dass eine derartige Auferstehung aus dem zweiten Tod noch nicht einmal der CHRISTUS erfahren hat, wobei ER auch künftig niemals in den Feuersee kommen wird, um aus diesem Tod wiederum auferstehen zu müssen Römer 6,9 , geschweige denn der zweite Tod, der Feuersee. Ist also CHRISTUS niemals aus dem zweiten Tod auferstanden - dieser Tod kommt ohnehin erst nach der "Auferstehung zum Gericht" auf die Menschheit zu, welche wiederum im Gegensatz zur "Auferstehung zum Leben" steht Johannes 5,28-29 - so kann auch kein anderer aus diesem zweiten Tod jemals wieder herauskommen.

Wer meint, die vielen Widersprüche der Allversöhnungslehre zur Heiligen Schrift einfach durch eine spezielle, d.h. einseitige Interpretation des Adjektives "ewig" im Sinne von zeitlich begrenzt oder des Begriffes "Äon" im Sinne einer zeitlich begrenzten Frist umschiffen zu können, der sollte vor allem sorgfältig bedenken, dass auch das Leben, welches CHRISTUS ist Offenbarung 20,13-15 , in direkter Parallele zum zweiten Tod "ewig" genannt wird Offenbarung 1,8 ; Römer 6,9 , ebenso der HEILIGE GEIST selbst Hebräerbrief 9,12 . Juden übersetzen sogar den alttestamentlichen Namen GOTTES, JAHWE, gewöhnlich mit "der Ewige" (z. B. L. Zunz, J. Dessauer, N. H. Tur-Sinai).

Ist aber der CHRISTUS unser Leben Kolosser 3,4 und stirbt ER nicht mehr  Offenbarung 1,18 , so muss wohl das "ewige Leben" ebenso ein unendlich währendes Leben sein, zumal in der neuen Schöpfung kein Tod mehr sein wird Offenbarung 21,4 . Ist aber das ewige Leben (CHRISTUS) unendlich der Leib der Herrlichkeit ist unsterblich und unverweslich, so muss auch die parallel dazu genannte "ewige Pein" unendlich sein. Folgerichtig steht das Attribut "ewig" in der Bibel ausdrücklich im Gegensatz zu "zeitlich", d.h. befristet:

2. Korinther 4,18:
"da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig."

Was den Begriff "Äon" (gr. aion) angeht, so heißt es vielfach in Bezug auf GOTT:

Offenbarung 4,9:
"Und jedesmal, wenn die lebendigen Wesen Herrlichkeit und Ehre und Dank darbringen dem, der auf dem Thron sitzt, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit,"

vgl. Verse Offenbarung 4,10 ; Offenbarung 1,6 ; Offenbarung 5,13 ; Offenbarung 7,12 ; Offenbarung 10,6 ; Offenbarung 11,15 usw.

Ebenso heißt es in Bezug auf den HERRN JESUS CHRISTUS:

Offenbarung 1,18:
"und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes."

Ebenso heißt es bezüglich des Feuersees:

Offenbarung 14,9-11:
"Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand annimmt, so wird auch er von dem Glutwein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und die das Tier und sein Bild anbeten, haben keine Ruhe Tag und Nacht, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt."

Offenbarung 20,10:"Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit."

 

Die Qualen im Feuersee dauern also genauso lange an, wie GOTT und CHRISTUS leben!

Indem sämtliche Vertreter der Allversöhnungslehre letztendlich mit der Liebe GOTTES zu argumentieren versuchen, beweisen sie, dass sie das wahre Wesen der Liebe GOTTES in Wirklichkeit überhaupt nicht kennen. Wie schon beim Akt dauerhafter Versöhnung übersehen sie auch hier, dass

a) zur Liebe immer zwei gehören und

b) wahrhafte Liebe niemanden vergewaltigt, sondern eine ungezwungene und bewusste Entscheidung beider Seiten voraussetzt vgl. das Wesen der Ehe in Epheser 5,1-2 + 5,21-33 . Deshalb greift auch deren Berufung auf das Wort nicht, welches sagt, dass GOTT will, dass alle Menschen gerettet werden 1. Timotheus 2,4 . Vielmehr sagt der HERR JESUS bezüglich Jerusalem:

Matthäus 23,37:
"Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!"

vgl. Offenbarung 21,6 ; Offenbarung 22,17 .

Solche Aussagen des MESSIAS´ machen zweifelsfrei deutlich, dass der Mensch einen freien Willen besitzt, wonach er sich für oder gegen GOTTES Gebote entscheiden kann.

Wer demnach behauptet, dass ein Geschöpf GOTTES dem Willen bzw. der Liebe GOTTES nicht widerstehen könne, der muss aus der Schrift den Nachweis erbringen, dass Satan jemals den Willen GOTTES tut Johannes 8,44 . Wie der Teufel die Menschen zur Sünde verführt hat, ist das erste, was die Bibel über ihn bezeugt, dass er in den Feuersee geworfen wird, ist die letzte Meldung über ihn - wobei aus der Offenbarung JESU CHRISTI klar und deutlich hervorgeht, dass selbst eine 1000jährige Gefangenschaft 2. Petrus 2,4 nichts am Wesen Satans ändert Offenbarung 20,1-10 . Kann aber der Teufel dem Willen GOTTES und SEINER Liebe dauerhaft widerstehen, so können es auch dessen Kinder, da diese sein gottwidriges Wesen besitzen Johannes 6,70 ; 1. Johannes 3,8-15 .

Die Allversöhnungslehre hingegen läuft darauf hinaus, dass GOTT zunächst versuche, die Herzen der Menschen in diesem Leben zu gewinnen, indem ER ihnen Güte und Gnade erweist und insbesondere durch die Verkündiger der Allversöhnungslehre von SEINER angeblich grenzenlosen Liebe erzählen lässt. Erweist sich der Mensch nun aber zeitlebens hartnäckig und lässt sich nicht durch die Güte und Gnade GOTTES samt der Verkündigung SEINER angeblich grenzenlosen Liebe davon überzeugen, dass es ihm gebühre, GOTT zu lieben, so werde GOTT ihn schließlich mittels "äonischer" Qualen (d.h. lediglich einige Jahrtausende im Feuersee) mit absoluter Sicherheit von SEINER Liebe überzeugen können - nach dem Motto: "Und bist du nicht willig, so brauch´ ich Gewalt!"

Müssten aber alle unbußfertigen Geschöpfe GOTTES solange im Feuersee bleiben, bis sie GOTTES Liebe - oder was man dann noch davon zu erkennen vermag - angenommen haben, dann würde GOTT die Menschen effektiv in die Beziehung mit SICH zwingen, d.h. vergewaltigen. Und genau dies will GOTT eben nicht. Schon aus diesem Grund können wir jetzt nichts von der Hölle sehen. Jedoch Menschen, welche bereits jetzt GOTT fluchen und lästern, obwohl er ihnen Güte und Gnade erweist Johannes 15,25 , werden GOTT erst recht hassen, wenn sie zum Gericht auferstehen, um in den Feuersee geworfen zu werden, in welchem sie in Äonen von Äonen gequält werden. Die Allversöhner irren demnach sehr, wenn sie meinen, dass der Feuersee jemals einen darin befindlichen Menschen von der Liebe GOTTES überzeugen könne.

Hier wenden die Verteidiger der Allversöhnung ein, dass doch GOTT Liebe sei, und es gerade deshalb niemals zulassen werde, dass Menschen derart gequält werden. Der GOTT der Liebe sei schließlich kein sadistischer Folterknecht. Wer so argumentiert, der sollte doch einmal klar die Frage beantworten, wie lange die "äonische Pein" dauert (gemäß der allversöhnerischen Interpretation von 1. Petrus 3,1-22 doch wenigstens einige Jahrtausende) sowie ferner, wie es ein GOTT, welcher Liebe ist, veranstalten könne, dass SEINE Geschöpfe (angeblich) Jahrtausende lang in einem Feuersee gefoltert werden, um sie SEINER Liebe gefügig zu machen. Entweder überlässt ein GOTT, welcher Liebe ist, SEINE Geschöpfe Feuerqualen oder nicht. Entweder foltert ER sie, damit sie IHN lieben, oder nicht. Dies sind grundsätzliche Fragen, an deren Beantwortung die allversöhnerische Definition von "ewig" (i. S.v. zeitlich begrenzt) nichts ändern kann.

Im übrigen kommt Liebe nur durch Liebe Johannes 3,16 ; Titus 3,4 . Hass erzeugt keine Liebe, sondern Hass. Das Gericht GOTTES im Feuersee ist nicht Ausdruck der Liebe GOTTES, sondern SEINES Hasses. Denn GOTT hasst alle, die Frevel tun, den Mann des Blutes und des Truges verabscheut ER Psalm 5,6 . Den Gesetzlosen und den, der Gewalttat liebt, hasst SEINE Seele Psalm 11,5 . Schließlich heißt es auch im Neuen Testament:

Römer 9,13:
"wie auch geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehaßt«."

wobei Jakob ein Vorbild für die Auserwählten ist und Esau als warnendes Beispiel für einen ungöttlichen genannt wird, der keinen Raum mehr für die Buße fand Hebräerbrief 12,17 . Der GOTT, DER einerseits vollkommene Liebe ist, hasst also durchaus gewisse Menschen 5. Mose 7,10 . Demnach ist es eine Lüge, dass GOTT angeblich alle Menschen, die über diese Erde gehen, liebe!

Im Feuersee ist keinerlei Liebe GOTTES mehr vorhanden und auch keinerlei Raum für eine Umkehr. Niemand kann und wird sich in der Hölle bekehren!

Mit dem, was die Heilige Schrift sonnenklar über den HERRN JESUS lehrt, passt das hergebrachte, oberflächliche und verfälschende Bild vom "lieben Gott" oder vom blondgelockten Kindlein in der Wiege nicht zusammen; denn der HERR JESUS wird eines Tages zu denen sagen, dieewigp style= den Willen GOTTES verachteten, indem sie die Liebe GOTTES nicht selbst ausüben wollten:

Matthäus 25,41:
"Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!".

Jakobus 2,13 Nebenbei sei hier angemerkt, dass Allversöhner oftmals die "Zucht" und das "Gericht" GOTTES unerlaubt gleichsetzen. Während nämlich die Zucht durchaus Ausdruck der väterlichen Liebe GOTTES ist, womit der HERR SEINE Kinder zurechtbringt, wenn sie vom Willen GOTTES abgewichen sind Hebräerbrief 12,4-11 , bedeutet das Gericht stets den Schlusspunkt in der Beziehung zu GOTT für solche, die sich gegen jeden Versuch einer Zurechtbringung hartnäckig streubten (z. B. Bastarde,  Matthäus 15,1-39 . Der Feuersee ist das definitive und endgültige Gericht für den Teufel, für dessen Engel und seine Kinder Matthäus 23,1-39 ; 1. Johannes 3,8-15 ; Johannes 6,70 .

In Wahrheit verhält es sich aber so, dass gerade die Existenz des Bösen in dieser Welt ebenso wie der unendliche Feuersee bestätigen, dass GOTT Liebe ist. Da nämlich GOTT Liebe ist, muss zwangsläufig alles, was gegen IHN ist und sich SEINEM Willen widersetzt, dem Wesen nach böse sein. Weil es jedoch mit dem Wesen der Liebe GOTTES unvereinbar ist, jemanden mit Gewalt in eine intime Beziehung mit sich zu zwingen - wir würden so etwas Vergewaltigung nennen - muss GOTT dem Menschen die Möglichkeit offen lassen, sich für oder gegen IHN entscheiden zu können. Denn nur wenn diese Alternative überhaupt existiert, ist ein Geschöpf GOTTES nicht gezwungen, GOTT zu lieben. Soll sich aber der Mensch ein für allemal für GOTT entscheiden, denn GOTT will den Menschen ja unsterblich machen und für immer in SEINE Herrlichkeit bringen 1. Johannes 3,8-15 , dann muss sich der Mensch auch ein für allemal gegen GOTT entscheiden können. Aus diesem Grund gibt es auch eine Hölle, weil es Menschen gibt, die sich ein für allemal gegen GOTT entschieden haben. Weil eben GOTT auch in letzter Konsequenz niemanden in die Beziehung mit SICH zwingt - wie dies törichterweise die Allversöhnungslehre sagt - eben weil GOTT Liebe ist, muss ER logischerweise für alle Menschen, welche SEINE Liebe (am deutlichsten geoffenbart im Opfer CHRISTI am Kreuz) endgültig abgelehnt haben, einen Ort schaffen, an welchem sie einerseits wunschgemäß absolut nichts mehr mit GOTT und DESSEN Liebe zu tun haben werden und andererseits die neue, vollkommene Schöpfung GOTTES nicht mehr aufs neue durch ihre Anwesenheit verderben können. Dieser Ort, an welchem schließlich überhaupt keine Liebe mehr sein wird, ist die Hölle, da alles Gute ausschließlich aus GOTTES Gnade kommt. Das wirklich Üble an der Hölle ist also, dass GOTT, da ER wahrhaftig Liebe ist, SEINE Liebe vollständig und für immer von den dort befindlichen Wesen zurückgezogen haben wird, da diese SEINE Liebe endgültig geschmäht und abgewiesen haben. Im Gegenzug wendet sich GOTT völlig und ausschließlich den Seinen zu, da diese SEINE Liebe von ganzem Herzen begehrt und angenommen haben.

Dass aber die Vertreter der Allversöhnungslehre die Liebe GOTTES nicht wirklich kennen, zeigt sich nicht zuletzt auch daran, dass sie SEINE Gebote nicht halten, weshalb sie bereits dadurch wie folgt aufgrund des Wortes GOTTES verurteilt sind:

1. Johannesbrief 2,4:
"Wer sagt: »Ich habe ihn erkannt«, und hält doch seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in einem solchen ist die Wahrheit nicht;"

 

Johannes 15,25 ; 1. Petrus 3,1-22 ;

1. Johannesbrief 5,3:
"Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer."

Die Allversöhnungslehre (besser: All-Verhöhnungslehre) geht - wie in aller gebotenen Kürze aufgezeigt - vielfach und grundsätzlich über das hinaus, was die Schrift tatsächlich sagt. Damit verkehrt sie die Liebe GOTTES schließlich ins Gegenteil, indem sie GOTT unterstellt, ER vergewaltige einen Großteil SEINER Geschöpfe um sie IHM gefügig zu machen, dadurch, dass ER sie mit äonisch langen Qualen zur "Liebe" zwinge - eine ganz und gar mittelalterliche Prozedur...

Ein Gott, der seine Geschöpfe mittels Feuerqualen zwingt, ihn zu lieben, ist wahrhaftig kein GOTT der Liebe.

Geistlich beurteilt ist es stets Satan selbst, der dem Menschen einflößt:

"Keineswegs werdet ihr sterben!",

wobei er damit das Gericht - damals den ersten Tod - leugnet Johannes 3,16 . Ebenso leugnet der Teufel auch heute das kommende Gericht GOTTES, nämlich den zweiten Tod im Feuersee, aus welchem es jedoch keine Auferstehung mehr geben wird. Dazu bedient sich Satan u.a. der Allversöhnungslehre.

Indem aber die Allversöhnungslehre alle unüberwindbaren Gegensätze wie Licht/ Finsternis, Wahrheit/ Lüge, Leben/ Tod, Himmel/ Hölle usw., die sich durch die gesamte Schrift ziehen, am Ende für aufgehoben erklärt (und deshalb schon heute vielfach leugnet), lehrt sie, dass in letzter Konsequenz alles eins sei, womit sich die Allversöhnungslehre schlussendlich mit dem Heidentum (z. B. Hinduismus) deckt. So ist es sicherlich kein Zufall, dass auch im Heidentum stets die unendlichen Qualen im Feuersee geleugnet werden (z. B. im Hinduismus durch die Reinkarnationslehre, im Atheismus direkt).

Wer der Allversöhnungslehre glaubt, der wird schließlich seine heutige einmalige Chance zur Errettung seiner unsterblichen Seele verspielen, indem er meint, sich notfalls auch nach dem zeitlichen Tod bekehren zu können. Mit der trügerischen Hoffnung auf eine Bekehrungsmöglichkeit nach dem Tod fördert die Allversöhnungslehre auch die Doppelherzigkeit und ist allein schon deshalb auf das schärfste abzulehnen und zu bekämpfen.

Bedenke bitte folgendes, geehrter Leser: Ist die Qual im Feuersee tatsächlich unendlich, so bist du jämmerlich betrogen, wenn du irgendeiner Form der Allversöhnungslehre folgst, da sie sich dann als eine satanische Irrlehre erweist. Wäre hingegen die Allversöhnungslehre tatächlich Bestandteil des Evangeliums, so würdest du letztendlich immer in die Herrlichkeit GOTTES gelangen - egal, was du jetzt glaubst oder nicht glaubst. Lehnst du also die Allversöhnungslehre als Irrlehre ab, so wirst du in jenem (rein hypothetischen) Fall sowieso in das Reich GOTTES eingehen, sofern du dem HERRN JESUS CHRISTUS gehorchst und SEINEN Weisungen folgst. Nimmst du diese Lehre jedoch an, so bist du unwiderbringlich verloren, wenn sich diese Lehre als falsch erweist. Denn Irrlehrer sind immer antichristliche Verführer Titus 3,4 , ob du dich Christ und wiedergeboren nennst oder nicht. Und wer im Endeffekt gar den Teufel rechtfertigen will, der steht mit Sicherheit nicht auf der Seite GOTTES!

Wer ist also in jedem Fall besser dran, der die Allversöhnungslehre ablehnt oder der sie glaubt? Nur wer diese Lehre konsequent ablehnt, steht in der Frage, ob die Allversöhnungslehre Bestandteil der Lehre CHRISTI ist, auf der sicheren Seite. Und nur der Weg, auf welchem man nicht fehlgehen kann, ist der "heilige Weg", auf welchem die Erlösten wandeln Psalm 5,6 .

Wäre aber der Weg zum Leben nicht äußerst breit, wenn schließlich alle in die Herrlichkeit GOTTES eingingen? Und hätten nicht die besoffenen, gottlosen Faschingsnarren recht, wenn sie singen: "Wir kommen alle, alle in den Himmel!", während unzählige Bibelleser und -kenner, sowie unzählige Verkündiger SEINES Wortes als Lügner erfunden würden, wenn sie vor den Sünden warnen, die in unendliche Höllenqualen führen werden? Wer jedoch den Narren die höchste Erkenntnis zuschreibt, gesellt sich lediglich zu ihnen.
 

1. Korinther 6,9:
"Wißt ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder,"

Galater 6,7-9:
"Irrt euch nicht: Gott läßt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten. Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten."

Die Zeit der Saat ist die Lebenszeit auf dieser Erde. Die Saat selbst sind die Werke eines Menschen: entweder Werke des Fleisches oder des Geistes (Gutestun;  Psalm 11,5 . Die Lebensernte beginnt nach dem zeitlichen Tod:

Römer 6,23:
"Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn."

Hebräerbrief 12,17 Bekehre dich doch von deinen Sünden, lass dich auf den Befehl CHRISTI hin taufen und werde SEINEN Geboten mit ungeteiltem Herzen gehorsam 5. Mose 7,10 . Dies ist der schmale Weg, der allein zum Leben führt - es gibt keinen anderen! Wer den Weg des Glaubensgehorsams geht Jakobus 2,13 ; 1. Johannes 2,6 , hat es nicht nötig sein Gewissen mit einer falschen und demnach verderblichen Heilslehre zu beruhigen Galater 1,6-9 .