Freimaurer
Nichts für Christusgläubige
Die Tatsache, dass die Freimaurerei jeden Absolutheitsanspruch ablehnt, sich selbst aber für absolut setzt, macht sie zum Gegner Jesu Christi. Diese Gegnerschaft in freimaurerischem Gewand ist besonders gefährlich, da die Freimaurerei das Christentum nicht frontal angreift, sondern in einen langen Prozess der Einschränkung und Aufweichung (=Relativierung) hineinzieht. Die Charta scheint ein weiterer Schritt in diese Richtung zu sein.
Darauf gibt es wohl soviele unterschiedliche Antworten, wie es Freimaurer gibt. Freimauerei ist zunächst eine Gemeinschaft von Individualisten. So mag der eine mehr von lebendiger geistiger Auseinandersetzung angezogen werden, der andere in der menschlichen Gemeinsamkeit der Loge das Wesentliche sehen, und der dritte schließlich in Symbol und Brauchtum das Zentrum des Bundes erleben. Erfüllte Freimaurerei verwirklicht sich allerdings nur im Zusammenspiel aller ihrer Elemente.
Wer offen ist gegenüber den Meinungen Anderer und bereit ist, die eigene Meinung in Frage zu stellen, wer stets zum Gespräch mit anderen Menschen bereit ist und zur Hilfe, wer überzeugt ist, dass alle Menschen einen Anspruch darauf haben, hier und jetzt in Würde zu leben, und dass es eine Entwicklung zum Besseren für den einzelnen und die Welt gibt, der sollte Freimaurer werden.
Wer sich in dieser Geisteshaltung wiederfindet, findet in der Freimaurerei Begleitung auf dem Weg zu sich selbst, zum Mitmenschen und zu einer menschlicheren Gesellschaft. Durch ihr Wirken ermutigt die Bruderschaft einen Freimaurer, sich seiner selbst bewußt zu werden, aufrichtig und tugendhaft zu sein, Mut und Integrität in all seinen Gedanken und Handlungen zu zeigen. Sie leitet ihn an, die Welt um ihn herum aufmerksam zu betrachten, um die erhabenen Geheimnisse der Schöpfung immer besser zu verstehen.
"Unbeirrt vom Lärm der Welt geht der Maurer seinen Weg ..." heißt es an einer Stelle des Aufnahmerituals der Großloge A. F.u. A. M.v. D. Wer so seinen Weg gehen will, muss für sich eine Leitlinie erarbeitet haben. Da es in der Freimaurerei kein Dogma gibt, ist jeder einzelne Freimaurer gefordert, individuell diese Leitlinie zur "Lebenskunst", zur Kunst der Lebensausgestaltung zu entwickeln.
Freimaurerei ist weder Religion noch Kirche. Sie will vielmehr Menschen der verschiedensten Weltanschaungen und religiösen Überzeugungen im Bewusstsein verbindender Werte auf der Grundlage einer gemeinsamen Symbolsprache zusammenführen. Ebenso ist die Freimaurerei kein Geheimbund. Geschichte, Wesen, Ziele, Satzung und Namen der Vorstände sind öffentlich zugänglich. Selbst die Rituale sind oft publiziert worden. Trotzdem halten die Freimaurer an der Verschwiegenheit über die Einzelheiten ihres Brauchtums fest. Dieses Schweigen schützt das Erlebnis und stiftet Vertrauen.
Freimaurer wissen, dass die Werte, zu denen sie sich bekennen, immer wieder lebendig gemacht, angesichts vorhandener Gefährdung präzisiert und in stets neuem Bemühen verwirklicht werden müssen. Der Freimaurerbund verzichtet darauf, politische Programme zu formulieren und nimmt nicht teil an parteipolitischen Auseinandersetzungen. Logen sollen vielmehr Stätten sein, an denen durch Information und gemeinsames Nachdenken verantwortliches persönliches Handeln vorbereitet wird. Ihre unverändert wichtige aufklärerische Aufgabe erfüllen die Freimaurer der Großloge A. F.u. A. M. von Deutschland durch Überwinden von Vorurteilen, durch Entwickeln von Sensibilität für Zeitprobleme und durch Bemühen um gemeinsame Wahrheitssuche.
Freimaurer sind sich bewusst, dass sinnvolles Leben einzelner Menschen wie gesellschaftlicher Gruppen zweierlei erfordert: Bescheid wissen über die Welt, in der man lebt, und den Besitz von Überzeugungen, die das Handeln leiten. Die Logen sollen durch Information und gemeinsames Nachdenken Orientierungshilfen geben. Das Reflektieren der Wirklichkeit im Lichte von Menschlichkeit, Brüderlichkeit, Toleranz, Friedensliebe und sozialer Gerechtigkeit kann zugleich Entscheidungsmaßstäbe vermitteln.
Freimaurer wissen zwar nicht, wie eine menschliche Welt im einzelnen auszusehen hat, denn sie verzichten darauf, gesellschaftlich-politische Utopien zu formulieren. Die Begriffe von Menschlichkeit und Toleranz geben ihnen jedoch die Möglichkeit, Bedrohungen aufzudecken und verantwortlich zu handeln.
Der Freimaurerbund besitzt ein überliefertes Brauchtum, dessen Ursprung die mittelalterlichen Bauhütten sind. Die rituellen Arbeiten dienen
- der Einfügung neuer Mitglieder in die Gemeinschaft,
- der Vertiefung menschlicher Bindungen innerhalb der Bruderschaft,
- der Besinnung auf die moralischen Normen des Freimaurerbundes,
- der Sammlung und Erbauung des einzelnen Bruders.
Obwohl die Zusammenkünfte der Freimaurer keineswegs immer in Formen des Brauchtums ablaufen, spielen die einem vorgegebenen Ritual folgenden Tempelarbeiten eine zentrale Rolle. Dabei ist es müßig, darüber zu streiten, ob die rituelle Arbeit Zweck oder Mittel des Bundes ist, ob die Gemeinschaft das Ritualerlebnis erst ermöglicht, oder ob umgekehrt das Brauchtum primär der Definition der Gemeinschaft dient. Unbestritten ist, dass sich alle freimaurerischen Aktivitäten um die Zusammenkünfte in der Bauhütte, auch "Tempelarbeiten" genannt, als Kern entfalten. Es ist zu vermuten, dass die Lebenskraft des Freimaurerbundes nicht zuletzt auf seinem im wesentlichen seit Jahrhunderten unveränderten Schatz an Formen und Symbolen beruht.
Der Freimaurerbund geht von der elementaren Erfahrung aus, dass seelische Vorgänge für ihre dauernde Wirksamkeit eines sinnlichen Ausdrucks bedürfen. Hierzu bedient sich die Freimaurerei einer Vielzahl von Symbolen und symbolischen Handlungen, die zwar - oft naheliegende - Ausdeutungen erfahren, jedoch nicht verbindlich ausgelegt werden.
Mit ihrem rituellen Gebäude schafft die Freimaurerei Räume der Ruhe und Kontemplation, die gerade der Mensch unserer Zeit oft entbehren muss. Dabei ist hervorzuheben, dass die freimaurerische Tempelarbeit die emotionale und rationale Seite des Menschen in gleicher Weise ansprechen kann. Handlungen, Worte und nicht zuletzt Musik bilden eine ausgewogene Einheit.
Freimaurerei, der alte europäische Bruderbund weltoffener Humanität, kann mittlerweile auf eine wechselvolle Geschichte von fast dreihundert Jahren zurückblicken. Die erste Großloge wurde 1717 in London gegründet. Bald darauf folgten in Deutschland Mannheim und Hamburg.
Heute gibt es in Deutschland mehr als 470 Logen.
Natürlich gibt es viele Spekulationen und Theorien über die Ursprünge der Freimaurerei.
Als historisch gesichert kann jedoch angesehen werden, dass es einen klaren Zusammenhang mit den Bauhütten des Mittelalters gibt, durch welche im 12.-15. Jahrh. die herrlichen, insbesonderen sakralen Bauwerke des Mittelalters, besonders die Kathedralen und Münster, hervorgingen. Und wir können ebenso davon ausgehen, dass die Vorsteher dieser Bauhütten, die alten kunstverständigen und in der Kunst lebenden Baumeister, die Baugesellschaften nicht lediglich in einem zunftmäßigen, sondern in einem höheren Sinne prägten.
Etwa im Zeitraum von 1600 bis 1700 wandelten sich in England die vormals reinen Bauwerkervereinigungen allmählich in 'moderne', spekulative Logen um, in denen die 'angenommenen' Nichtfachleute die Mehrheit erreichten, die jedoch aus einleuchtenden Gründen das überkommene Brauchtum unverändert weiterpflegten und, da sie für Hammer und Senkblei keine praktische Verwendung mehr hatten, die Zunftwerkzeuge zu Symbolen 'umfunktionierten' und dergestalt als Hilfsmittel einer 'spirituellen Berufsausbildung' weiter einsetzen konnten.
1717 vereinten sich 4 Logen in London zur höchsten großen Loge von London. 1720 feierte die Londoner Großloge zuerst ihr Stiftungsfest, und 1723 ließ Anderson sein Constitutionsbuch der englischen Großloge erscheinen, nachdem Georg I. sie völlig anerkannt hatte. Dieses Andersonsche Constitutionsbuch gilt auch heute noch als die Grundlage der Maurerei.
Als (Mit)träger der Aufklärung waren die Logen und die in ihnen verbundenen Brüder Freimaurer Vorreiter in so revolutionären Anliegen wie Demokratie, Menschenrechte, Gewaltenteilung etc. Anliegen, die zumindest formell in modernen Gesellschaften westlicher Prägung heute als verwirklicht gelten.
Die Herausforderungen in unserer heutigen Gesellschaft sind vielleicht nicht so spektakulär wie beispielsweise republikanische Gesinnung contra absolutistische Monarchie, sie sind viel subtiler, sicher jedoch nicht einfacher lösbar.
Egozentrik, Vermassung, Konsumdenken, vor allem jedoch die ungeheure Vereinsamung vieler Menschen, Orientierungslosigkeit, Scheu vor Verantwortung, geistige Verarmung, Zukunftsängste sind nur einige Schlagworte für Krankheitssymptome unserer Gesellschaft.
Hier versucht die Freimaurerei durch Hilfestellungen über das einzelne Mitglied gegenzusteuern.
Fast alle amerikanischen Präsidenten waren Freimaurer. Etliche Friedensnobelpreis- Träger ebenso. Unzählige Philosophen, Dichter, Schriftsteller, Musiker und Künstler pflegten die Freimaurerei. Seit den Ursprüngen der modernen Freimaurerei vor etwa 280 Jahren versuchen die Anhänger des freimaurerischen Gedankengutes auf verschiedenen Ebenen, die Geschicke der westlichen Welt zu beeinflussen.
Dabei verfolgen die Freimaurer zwei große Ziele:
1. Alle Menschen dieser Welt sollen in einer großen Menschheits-Familie vereinigt werden. Der Freimaurer und Philosoph Guiliano Di Bernardo, Professor an der Universität von Trient, formulierte dieses Ziel im Jargon der Freimauer so: "Ihr Ziel ist, unter dem gestirnten Firmament des Tempels alle Menschen in einer Bruderkette zu vereinen."
Um dieses Vorhaben zu realisieren, bedarf es
2. eines verbesserten, edlen Menschen. Um diesen "neuen Menschen" zu schaffen, arbeiten Freimaurer beständig an der "Selbstveredlung des Menschen". Sie nennen es "das Behauen des rauhen Steines". Diese Selbstveredlung aus eigener Kraft durch gute Taten betrifft zunächst den Freimaurer selbst, meint aber auch die gesamte menschliche Rasse. Di Bernardo drückt das so aus: "Der Gedanke der maurerischen Selbstvervollkommnung ist notwendigerweise gebunden an das Ideal eines besseren Menschen vom rein ethischen Gesichtspunkt aus ..." Ausgehend von diesen Grundgedanken haben Freimaurer versucht, Wohltätigkeits- und Hilfsorganisationen aufzubauen und globale Vereinigungs-Prozesse anzustoßen. Auch bei politischen Vereinigungs-Bewegungen saßen Freimaurer in den Gründungs-Komitees. So ist der Gedanke der Vereinten Nationen (UNO) eine freimaurerische Schöpfung. Die Charta der UNO und die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" stammen von Freimaurern. Ökumene und Freimaurertum, auch da ergeben sich Verbindungen. Ebenso bei einem Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen.
Wie sehr freimaurerische Gedanken prägend wirken, lässt sich aus der europäischen Charta Oecumenica herauslesen. Das ökumenische Kirchenpapier wurde von der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), einem Bund nichtkatholischer europäischer Kirchen, und der (katholischen) Europäischen Bischofskonferenz am 22. April in Straßburg unterzeichnet. Das Hauptthema der Charta Oecumenica ist die Versöhnung von Kirchen, Kulturen, Völkern und Religionen im neuen Europa. Die Kirchen verpflichten sich in der Charta, die Einigung des europäischen Kontinents zu fördern. Dabei ist der christliche Glaube eine Kraft unter mehreren, die zur "Selbstveredlung" des Kontinents Europa beitragen können: "Ohne gemeinsame Werte ist die Einheit dauerhaft nicht zu erreichen. Wir sind überzeugt, dass das spirituelle Erbe des Christentums eine inspirierende Kraft zur Bereicherung Europas darstellt. Auf Grund unseres christlichen Glaubens setzen wir uns für ein humanes und soziales Europa ein, in dem die Menschenrechte und Grundwerte des Friedens, der Gerechtigkeit, der Einheit, der Toleranz, der Partizipation (Anteil nehmen) und der Solidarität zur Geltung kommen", heißt es in der Kirchen-Charta.
Mit dieser Verpflichtung haben die Kirchen gleich mehrere zentrale Absichten der Freimaurerei unterschrieben. Für die Freimaurerei ist das Christentum eine Religion gleichwertig neben anderen. Da die Freimaurerei versucht, alle Religionen und Weltanschauungen in ihre "Bruderkette" einzuarbeiten, bietet sie ein Raster von allgemein akzeptierten Werten an, in das sich alle Denk- und Glaubensrichtungen einfügen können. Somit sind Freimaurer durchaus an Elementen aus dem Christentum interessiert, die sich zur "Selbstveredlung" des Menschen eignen (z. B. gute Taten tun). Di Bernardo beschreibt das so: "Von besonderer Wichtigkeit ist schließlich die Feststellung, dass ihre (der Freimaurerei) moralischen Forderungen für alle Religionen annehmbar sind. Sie unterstreicht das Prinzip, dass die Freimaurerei der Religion nicht feindlich gegenübersteht, sondern sie im Gegenteil als wesentlich für die Entwicklung des Menschen ansieht, allerdings ohne sich mit ihr zu vermengen."
Aus dieser Sicht kann das Christentum mit seinen Werten als "eine inspirierende Kraft zur Bereicherung Europas" durchaus für die Freimaurer bedeutend sein. Doch wofür soll sich die europäische Christenheit genau einsetzen? "Menschenrechte", "Freiheit", "Toleranz", "Solidarität" (=Brüderlichkeit), sind zentrale Begriffe der Freimaurerei, die in der Bibel keine oder eine andere Bedeutung als im weltlichen Bereich haben. Die Toleranz ist dabei der Schlüssel allen freimaurerischen Denkens und Handelns. Sie fungiert als "Bindemittel" für unterschiedlichste Ansichten. Das auslösende Motiv für die freimaurerische Toleranzidee ist die Annahme, dass es "die" Wahrheit nicht gibt. Deshalb muss man lernen, eine Vielzahl von Wahrheiten zu tolerieren. Di Bernardo schreibt dazu: "Für den Christen ist die Wahrheit absolut, ewig und unveränderlich. Sie ist direkt von Gott offenbart. Für den Maurer dagegen ist die Wahrheit ein gedanklicher Richtpunkt, nach dem er sich bei seiner initiatischen Selbstveredlung ausrichtet. Die Wahrheit ist ein fernliegendes Ziel, dem er sich schrittweise nähern kann, ohne es je ganz zu erreichen. Kein Maurer kann für sich in Anspruch nehmen, die Wahrheit zu besitzen." Um diese "Einsicht" zu gewinnen, fördert die Freimaurerei den Dialog mit fremden Denkmodellen. Dabei kann man erkennen, dass die "eigene" Wahrheit eine unter vielen anderen zu sein scheint. Da für den Freimaurer nur menschliche Wahrheiten bedeutsam sind, gibt es für ihn keine absolute Wahrheit. Wie ein roter Faden durchzieht die Kirchen-Charta die Aufforderung zum "Dialog auf allen Ebenen".
Die Freimaurerei toleriert fast alles, doch niemals, dass es "die" Wahrheit gibt.
Legt man die Messlatte des freimaurerischen Toleranz- Verständnisses an die Charta Oecumenica an, so wird verständlich, warum die ungehinderte Ausbreitung des biblischen Evangeliums in der Kirchen-Charta zum Problem wird. Zwar wird in der Charta von der Verkündigung des "Evangeliums in Wort und Tat" gesprochen, doch wer dies vor hat, muss auf der Dialog-Ebene erst "ein paar Runden drehen", bis er starten kann. In der Charta Oecumenica heißt es dazu: " Wir verpflichten uns, über unsere Initiativen zur Evangelisierung mit den anderen Kirchen zu sprechen, darüber Vereinbarungen zu treffen und so schädliche Konkurrenz sowie die Gefahr neuer Spaltungen zu vermeiden."
Aus Sicht der Freimaurer könnte man diese Verpflichtung auch als Manöver zur sanften Ausbremsung der Verbreitung "der" Wahrheit deuten, getreu dem Sprichwort: Viele Köche werden den Brei schon verderben! Auch ein anderer Punkt wirkt wie eine Giftspritze für "die" Wahrheit. Da heißt es in der Charta: "Die Begegnung zwischen Christen und Muslimen sowie den christlich- islamischen Dialog wollen wir auf allen Ebenen intensivieren. Insbesondere empfehlen wir, miteinander über den Glauben an den einen Gott zu sprechen ..." Allah und Christus sind eins? Sind Christen und Muslime tatsächlich Glaubensbrüder, Brüder in der freimaurerischen Bruderkette? Für den Freimaurer ist der Mensch das Maß aller Dinge. Er braucht keine Erlösung von außen, denn er ist im Prinzip gut und kann sich selbst veredeln. Doch nach der Bibel ist der Mensch in Sünde gefallenes Geschöpf und nicht guter Schöpfer. Die Verehrung von Geschöpfen bezeichnet die Bibel als "Götzendienst": "Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers" Sprüche 10,12 .
Die Tatsache, dass die Freimaurerei jeden Absolutheitsanspruch ablehnt, sich selbst aber für absolut setzt, macht sie zum Gegner Jesu Christi. Diese Gegnerschaft in freimaurerischem Gewand ist besonders gefährlich, da die Freimaurerei das Christentum nicht frontal angreift, sondern in einen langen Prozess der Einschränkung und Aufweichung ( = Relativierung) hineinzieht. Die Charta scheint ein weiterer Schritt in diese Richtung zu sein.
Quellen: (Auszugsweise - ohne Namensnennung, da nicht alle nachweislich Freimarer waren / sind)
"Die Freimaurer und ihr Menschenbild", Giuliano di Bernardo, ISBN 3-900767-31-9
Charta Oecumenica
"Freimaurer", Dr. Martin Hohl-Wirz, ISBN 3,.933828-09-0
Quelle: palatina-online