Geschlechterpolitik und Multisexismus


Die Begriffe "Gender" oder "Gender Mainstraming" tauchen in den Medien immer häufiger auf.
Dahinter verbirgt sich eine Ideologie, nach der jeder Mensch seine geschlechtliche Identität selbst bestimmen kann und somit jede sexuelle Orientierung als gleichwertig zu betrachten ist.


Hinter dem Rücken des öffentlichen Bewusstseins ereignet sich derzeit eine Kulturrevolution, die im Begriff ist, die Sozialstruktur der Gesellschaft in ihrem innersten Kern zu verändern. Es geht um die schrittweise Auflösung der Geschlechtsidentität von Mann und Frau, der sexuellen Normen und der sozialen Formen, die sich darauf gründen: Ehe, Familie, Mutter- und Vaterschaft.

 

Eine Kulturrevolution

Die Gender-Ideologie, die den ge­schlechts­­variablen Menschen schaffen will, soll durch staatliches Handeln zum "Hauptstrom"/"Mainstream" der Gesellschaft werden. Vor der Umdeutung durch den Radikalfeminismus war "gender" ein gram­matikalischer Begriff, der das Geschlecht eines Wortes bezeichnete. Auch sex bedeutet Geschlecht, aber der Begriff ist festgelegt auf die zwei Geschlechter Mann und Frau. Die Gender-Perspektive ist ein in sich geschlossenes Glaubenssystem, das behauptet, die Zweigeschlechtlichkeit sei nur eine gesellschaftliche Konstruktion. Die biologischen Unterschiede wären ohne Bedeutung für die Identität des Menschen und seine sexuelle Orientierung. Es gehöre zur Freiheit des Menschen, sein Geschlecht und seine sexuelle Orientierung selbst zu wählen. Nicht zwei Geschlechter gebe es, sondern mindestens sechs: Mann und Frau jeweils in der Ausgabe heterosexuell, homo­sexuell, bisexuell. Es geht also um die Schaffung eines von der Natur "emanzipierten" neuen Menschen.