Homosexualität - ein ewiges Schicksal?

Ein bisschen schwul zu sein gehört heute fast schon zum guten Ton. Filme wie "Brokeback Mountain" oder "Traumschiff Surprise" verniedlichten es und machten es salonfähig. Inzwischen gibt es nicht nur schwule Rockstars, sondern auch schwule Politiker. In einem Artikel des Süddeutsche Zeitung Magazins wurde neulich behauptet, die Wissenschaft sei sich jetzt über das Thema einig. Gene und Hormone seien schuld, man werde entweder hetero oder homo geboren und Therapien seien ein großer Quatsch, der den Leuten mehr schade, als weiterhelfe.

In seinem Brief an die junge christliche Gemeinde in Rom schrieb Paulus ungefähr im Jahr 57 n. Chr. über Gottes gute Botschaft an die Menschen. Dabei erstellte er zunächst eine Diagnose über den Zustand des Menschen. Er legte ausführlich dar, wie sie sich von Gott entfernten und in der totalen Gottesfinsternis gefangen waren. 1. Petrus 3,1-22

Hier wird Homosexualität als ein Beispiel verwendet, wie der Mensch der Gott ablehnt, schließlich alles was gut und richtig ist pervertiert. Heute wird oft argumentiert, das müsse man aus dem historischen Kontext heraus verstehen. Wir Menschen aus der Postmoderne seien aus solchen altertümlichen Vorstellungen längst herausgewachsen. So eine Interpretation missachtet aber das, was man aus der Antike weiß. Bei den Griechen und zu Paulus`Zeiten auch bei den Römern, war Homosexualität etwas völlig Normales. Alle möglichen Arten homosexueller Praktiken existierten. Griechische Männer betrachteten eine sexuelle Beziehung zu jungen Männern als eine besonders erstrebenswerte Form der Liebe. Die Dichterin Sappho (ca 630 v. Chr.) verfasste Lyrik, in denen sie die Liebe zu Frauen pries. Der römische Kaiser Hadrian (76-138 n. Chr.) war so in einen Jüngling namens Antinous verliebt, dass er ihn nach seinem Tod als Gott verehren ließ.

Es gibt aber auch Schriften von griechischen Autoren, die homosexuelles Verhalten für falsch hielten. Der Komödiendichter Aristophanes machte sich z. B. in seinen Theaterstücken darüber lustig. Platon dagegen rühmt die Homosexualität in seinen frühen Dialogen (z. B. im "Gastmahl") Später wich er aber davon ab und kam zu dem Entschluss, es sei unnatürlich (in den "Nomoi")

Die Bibel und zahlreiche Beispiele aus unserer Zeit zeigen, dass Homosexualität kein ewiges Schicksal ist. In einem Brief an Christen in der für ihre sexuellen Ausschweifungen berüchtigte Stadt Korinth schrieb Paulus:

1. Korinther 6,9-11:
"Wißt ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes!"

Es gab dort also Menschen, die homosexuell waren, die dann aber ihren Lebensstil durch Gottes Hilfe ändern konnten Johannes 3,16

Dieses Liebesgebot wird von Jesus zitiert, als er von den Pharisäern gefragt wird, welches seiner Meinung nach das wichtigste Gebot im Gesetz sei Titus 3,4 . Die Pharisäer wollten ihm mit dieser Frage eine Falle stellen.

Für die Pharisäer lag der Schlüssel zur Gerechtigkeit im Halten der Gebote. Hierdurch erhofften sie, vor Gott gerecht zu werden. Deshalb zeigt ihnen Jesus an diesem wichtigsten Gebot, dass sie dieses täglich brechen, denn niemand liebt Gott mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit seiner ganzen Kraft! Wer von sich behauptet, er habe dieses Gebot noch nie gebrochen, ist ein Lügner!

Das abendländische Volk ist leider in diese Falle der Pharisäer hineingetappt, indem sie das Liebesgebot als Argument anführen, wenn sie die Homosexualität nicht als Sünde bezeichnen, sondern als eine "andere Veranlagung" Psalm 5,6 .

Jesus ging es bei diesem Zitat nicht um die Beantwortung der Frage, welches Gebot die Menschen halten sollen, um vor Gott gerecht zu werden. Wenn man nämlich die Ausführungen von Paulus zum Thema Homosexualität ließt, wird man schnell feststellen, dass man weder durch das Halten des Liebesgebotes noch durch die Ablehnung der Homosexualität vor Gott gerecht werden kann Psalm 11,5 .

Jesus selber hatte oft mit Sündern Kontakt u.a. Hebräerbrief 12,17 ; 5. Mose 7,10 . Aber er verurteilt nicht, sondern sagt lediglich "Sündige hinfort nicht mehr"!

Das muss den Homosexuellen gesagt werden: "Sündigt hinfort nicht mehr!"

Die, die diese Tatsachen anerkennen, erhalten durch Buße auch entsprechende Befreiung.
 

ein Bericht:  Davids Zeugnis