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Der Christ und die Sünde

Wenn wir die Sünden Ungläubiger betrachten, fällt es uns nicht schwer, den Ernst ihrer Vergehen zu erkennen, denn wir wissen, dass sie mit der ewigen Trennung von Gott bestraft werden. Sünden im Leben von Gläubigen betrachten wir weit weniger gravierend. Ein schwerer Irrtum! Jede Sünde betrübt Gott. Christus musste für alle unsere Sünden sterben, ob wir sie vor oder nach der Bekehrung begangen haben. Sein Tod war die Strafe für alle Sünden. Weil wir aber Mitglieder der Familie Gottes sind, betrübt unsere Sünde den Vater vielleicht noch mehr. Wir müssten es besser wissen, wir könnten die Kraft Gottes in Anspruch nehmen, wir sollten den Willen haben, ihm zu gefallen, wir müssten viel intensiver kämpfen und uns bemühen und jede Waffe einsetzen, die er uns in die Hand gibt. Vor allem aber müssten wir vorwärtskommen, Wachstum in unserem Leben zeigen.
 

Alles ist besser als Apathie, Stillstand, Totlauf und Gleichgültigkeit". Geschwister in der Familie Gottes: Strebt vorwärts zur Reife Hebräerbrief 6,1. Wir können es als gutes Zeichen werten, wenn wir inneren Kampf und Herzensnot erfahren, denn diese sind unausweichliche Begleiterscheinungen wahrer christlicher Heiligung. Zeigt unser Herz die Spuren geistlichen Kampfes? Fühlen wir etwas davon, wie das Fleisch wider den Geist aufbegehrt und der Geist wider das Fleisch, so dass wir nicht tun können, was wir wollen? Sind wir uns der beiden innewohnenden Mächte bewusst, die um die Herrschaft in uns ringen? Fühlen wir etwas vom Krieg in uns selbst? Dann lasst uns Gott dafür dankbar sein! Das ist ein gutes Zeichen. Es ist ein fast untrüglicher Hinweis darauf, dass das Werk der Heiligung in uns vonstatten geht.